Illustration of 500 MW

Jämtkraft erhöht den Takt – sichert sich 500 MW Energie

Letzte Woche teilte unser Kooperationspartner, der regionale Energieversorger Jämtkraft, mit, dass ein Anschlussvertrag mit Svenska Kraftnät unterzeichnet wurde: die Entnahme von 500 MW aus der Stammnetzstation Midskog wird damit sichergestellt. Es handelt sich um komplett erneuerbare Energie – diese Möglichkeit ist einzigartig in Schweden und in der EU.

„Dies ist eine fantastische Nachricht, die entscheidend unser Angebot verstärkt. Wir können auf diese Weise langfristig planen und uns darauf konzentrieren, in unserer Region ökologisch nachhaltiges Wachstum zu schaffen“, unterstreicht Viktoria Winberg, Projektleiterin bei The Power Region.

Auch die politisch Verantwortlichen der Kommune Östersund reagierten positiv auf diese Nachricht, nicht zuletzt, weil sich diese Entwicklung vollkommen mit ihren Nachhaltigkeitszielen deckt.

„Wir stärken auf diese Weise unser Angebot, und es ist einzigartig, dass wir 500 MW aus komplett erneuerbarer Energie in unser Netz holen“, kommentiert Bosse Svensson (Centerpartei), der Vorsitzende des Kommunalrates.

Das Engagement der Power Region hat bereits dazu geführt, dass sich immer mehr Akteure für diese dynamische schwedische Wachstumsregion interessieren. Dabei wird konsequent langfristig gedacht und geplant – von allen Beteiligten sind Zeit und Ausdauer gefordert, um neue gewerbliche Niederlassungen zu gewährleisten, was wiederum auf verschiedenen Ebenen zu erfolgreicher Regionalentwicklung beiträgt.

„Das Interesse an unserer Region ist zurzeit groß, und wir arbeiten kontinuierlich mit verschiedenen Anfragen, bei denen ein hoher Energiebedarf im Mittelpunkt steht“, berichtet Viktoria Winberg.

Das Bild, dass dabei der Fokus auf Nordschweden – Norrland – liegt, bestätigt Peter Larsson, der Koordinator der schwedischen Regierung für die gesellschaftliche Umstellung bei größeren Unternehmensniederlassungen und Expansionen in den Regionen Norrbotten und Västerbotten. In einem aktuellen Filmbeitrag für die schwedische Agentur für Arbeit [Arbetsförmedlingen] äußert sich Larsson überzeugt davon, dass sich hier sogar ein grundlegender Wandel des schwedischen Arbeitsmarktes abzeichnen könnte:

„Der Norden ist der neue Süden! Die Unternehmen in Nordschweden werden führend beim innovativen Klimaschutz sein“

Und die Möglichkeiten sind enorm – sowohl für die Entwicklung der Region und für die Akteure, die sich hier niederlassen wollen. Ein aktueller Bericht der Boston Consulting Group – erstellt im Auftrag von Business Sweden – schließt sich dieser Auffassung an und konstatiert, dass die enorme weltweite Nachfrage nach neuen Rechenhallen in den nächsten zehn Jahren der schwedischen Wirtschaft einen Zuschuss in Höhe von 50 Mrd. SEK bescheren könnte – sowie nicht zuletzt auch 27 000 neue Arbeitsplätze.

„Unser grüner Strom wird mitentscheidend für eine ökologisch nachhaltige Zukunft sein. Wir nutzen unsere einzigartigen regionalen Voraussetzungen gezielt aus und setzen sie um in Entwicklung und Arbeitsplätze“, kommentiert Viktoria Winberg.